Cyanotypie Workshop FR 22. – SA 23. Juli 22 im Kurszentrum Ballenberg

CHF 480.00

Description

BLAU PAUSEN: DIE CYANOTYPIE

John Herschel, Astronom und der geheime Erfinder der Fotografie, publizierte 1842 das Cyanotypieverfahren, bei dem zwei Lösungen aus rotem und grünem Blutlaugensalz unter ultraviolettem Licht zu Berliner Blau reduziert wird. 

Die Anwendung der Cyanotypie blieb fast 150 Jahre auf das Kopieren von Bauplänen beschränkt. Vereinzelt wurden Testabzüge von Fotonegativen gemacht. Erst in den 1970er-Jahren beginnen Künstler diese Technik wiederzuentdecken. Auch weil die Cyanotypie als einziger fotografischer Prozess ohne Dunkelkammer auskommt. 

Die Cyanotypie ist ein ungiftiger und sehr einfacher Prozess. Vielleicht deshalb gehört Cyanotypie zu den unterschätztesten Fotoverfahren, denn sie kann weit mehr als Fotogramme von Pflanzen und Blaupausen. 

KURSINHALT

Am ersten Tag lernen sie Papier zu beschichten. In verschiedenen Übungen lernen sie das ermitteln von Belichtungszeiten und belichten mehrere Bilder mit Sonnenlicht oder mit einem UV-Belichter. Im Anschluss vertiefen sie das Thema mit Tonungsverfahren und erkunden die vielen Möglichkeiten. Dabei lernen sie auch mit Problemen unter Anleitung des Kursleiters zu umgehen. 

Am zweiten Tag steht Stoff zur Verfügung. Wir setzen auch moderne Varianten wie Solarfast welche mehr Farben zulassen und sich besonders für Stoffe eignen. 

Am zweiten Tag steht weitgehend Atelierarbeit nach eigenen Ideen im Vordergrund. Wir nutzen das Sonnenlicht zur Mittagszeit und pausen durchgehend weiter. Der Kursleiter steht beratend zur Seite. Am zweiten Tag arbeiten sie vorwiegend mit eigenen mitgebrachten Objekten.

GRUNDWISSEN

Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der dekorativen Anwendung, Kenntnisse der Fotografie sind nicht nötig. Der Kursleiter lädt ausdrücklich zum Experimentieren und Gestalten ein.  

KURSUNTERLAGEN

Sie erhalten im Kurs ein 20-seitiges Kursbuch zum Thema Cyanotypie, mit allen Rezepten und Anleitungen.

KURSMATERIAL

Im Kurs stehen ihnen alle nötigen Materialien und Chemie in geprüfter Qualität zur Verfügung. 

Der Kursleiter stellt einen eigenen Fundus an Materialien zur Verfügung. Gerne dürfen sie auch eigenes Material zum Experimentieren mitbringen. Wir arbeiten von einer Bildgrösse von 5 x 5 cm bis zu ca. 30 x 40 cm.

MITBRINGEN AUSRÜSTUNG

Schürze oder Arbeitskleider, Notizmaterial, ev. das gewohnt/vertraute persönliche Werkzeug wie Papierschere, Cutter… 

MITBRINGEN MATERIAL

Bitte bringen sie auch eigene Objekte mit, zum Beispiel alte Schweizweissnegative, gepresste Blumen, Gräser, Scherenschnitte, Spitzenstoffreste, Haushaltsabfälle (trocken), Scherben,  alte Baupläne (Transparentpapier), Federn u.v.m. das ihre Kreativität beflügeln könnte.

Eigene Papiere und Stoffe zum probieren dürfen mitgebracht werden. Stoffe müssen unbedingt waschmittelfrei gewaschen, ungestärkt, gebügelt sein. Ebenfalls sollten Stoffe keine Kunstfaser enthalten.

VERPFLEGUNG

Es steht eine Cafeteria mit Mikrowelle zur Verfügung. Hofstetten verfügt über einen kleinen Dorfladen. Die Gastronomie im Freilichtmuseum Ballenberg und Umgebung bietet viele Möglichkeiten. 

Am zweiten Kurstag ist keine offizielle Mittagspause vorgesehen, Bitte ein Picknick mitbringen.

ÜBERNACHTEN

Das Kurszentrum Ballenberg verfügt über eine limitierte Anzahl von Gästezimmern. Einige Hotels und Privatunterkünfte in der Region bieten Sonderkonditionen an. 

WEITERE DATEN

FR 27. – SA 28. MAI 2022

FR 22. – SA 23. JULI 2022

FR 19. – SA 20. SEPTEMBER 2022

KURSZEITEN

FR 9:00 – 12:00 13:15 – 17:15, SA 9.00 – 16:30

KURSLEITUNG

PETER MICHELS

KURSSPRACHE

DEUTSCH (ENGLISH POSSIBLE) 

KURSORT

KURSZENTRUM BALLENBERG www.ballenbergkurse.ch

KURS- und MATERIALKOSTEN

CHF 390.00 + CHF 90.00 MATERIALKOSTEN 

LEHRLINGS & STUDENTENRABATTE

50% AUF KURSKOSTEN  (LIMITIERTE PLATZZAHL) 

KURSUNTERLAGEN

KURSBUCH 20 SEITEN